Jugendensemble des Mandolinen-Orchesters Hüls 1922 e.V. begeisterte

Bis auf den letzten Platz füllten die Zuhörer am 06.Oktober 2013 die Ökumenische Begegnungsstätte in Hüls und wurden Zeuge, wie die jungen Musikerinnen und Musiker des Hülser Mandolinenorchesters in unterschiedlichen Besetzungen ihr Können auf Mandolinen und Gitarren zeigten. Im ersten Teil des Konzertes trugen die Akteure einzeln, teils auch im Duett, kleine Spielstücke und anspruchsvolle Kompositionen auf ihren Zupfinstrumenten vor und ließen deutlich erkennen, welche positive Entwicklung sie im vergangenen Jahr genommen hatten.

Im Mittelpunkt des Programms stand das Werk „Metamorphosen“, das der Leiter des Orchesters, Christian Winter, eigens für sein Ensemble eingerichtet hatte. Das Original dieses Musikstückes entstammt dem musikalischen Schaffen des zeitgenössischen Komponisten Philip Glass, der auch für internationale Filme Musiken geschrieben hat. Die fünfsätzige Komposition zeichnet sich aus durch einfache Thematik, rhythmische Passagen, untermalt mit wechselnden Klangteppichen. Scheinbar alles sehr einfach gehalten, aber die Schwierigkeit in der Umsetzung bestand darin, die ständig auftretenden kleinen Veränderungen und teils sehr schwierigen gegenläufigen Rhythmen zu einem abgerundeten Ganzen zu gestalten. Das Ensemble bewältigte diese Anforderungen bravourös und begeisterte die Zuhörer, die nicht nur das spielerische Können, sondern auch die hohe Konzentration bewunderten, mit der dass 30-minütige Werk vorgetragen wurde. Untermalt wurde diese Aufführung mit einer die musikalischen Wandlungen begleitenden Lichtshow. Anhaltender Applaus war die Belohnung für die jungen Akteure.