Die Umstände hätten für das Hülser Mandolinen-Orchester kaum schlimmer kommen können. Wurde es nicht nur infolge der Pandemie in seinem Vereinsleben erheblich eingeschränkt, musste es sich auch noch seit dem Frühjahr 2020 um eine neue Bleibe bemühen; denn Veränderungen der bisherigen Unterkunft auf der Klever Straße zwangen es, ein neues Vereinsheim zu finden. Jetzt steht es fest. Eine neue Heimat steht bereit. Sie befindet sich auf der Bruckerschen Straße 162. Ein verständnisvoller Sponsor aus Linnich-Tetz überließ dem Orchester eine Räumlichkeit, die den Bedürfnissen eines kleinen Orchesters entsprach. Bevor diese allerdings genutzt werden konnte, waren aber noch einige Gestaltungsarbeiten zu bewältigen. Ein großer Probenraum entstand, indem zwei Räume zu einem zusammengeführt wurden, ein neuer Boden wurde verlegt, die Wände erhielten einen freundlichen Anstrich. Eine kleine Küche entstand, ein kleiner Zusatzraum kann für Stimmproben und Unterricht verwendet werden und eine moderne Toilette rundet das Ensemble ab. Die Unterkunft erhielt einen eigenen Eingang zu dem Haus, in dem noch weitere Firmen untergebracht sind. Es war geplant, zu Beginn des Jahres auch die Öffentlichkeit in die Einweihung der neuen Räumlichkeit mit einzubeziehen. Bedauerlicherweise wird dies zurzeit wegen der Gefährdung durch Corona verhindert. Das Mandolinen-Orchester Hüls 1922 e.V. hofft jedenfalls, die Probentätigkeit bald wiederaufnehmen zu können und auch mit Konzerten wieder in die Öffentlichkeit zu treten. In diesem Jahr wird das Orchester nämlich 100 Jahre alt und hofft, die Hülser Bevölkerung und Freunde der Zupfmusik in dieses Jubiläum einzubinden. Am Aufbau der neuen Heimat des Orchesters halfen neben der Firma Mertens Hausbau weitere Sponsoren mit: Maler und Lackierer Busch-Timmermanns, Fa. Manfred Haas, BTL-Fliesen GmbH, P-ModeKontor undweitere. Herzlichen Dank.
